80 Ultras Ahlawy members arrested for rioting in Alexandria

Von Daily News Egypt

Those arrested had assaulted police officers following a match in Borg Al-Arab stadium, reported state media 

Eighty members of Ultras Ahlawy were arrested on Sunday evening on charges of rioting at a match between Al-Ahly FC and Moroccan club El-Wedad in Borg Al-Arab stadium in Alexandria, according to state-run newspaper Al-Ahram.

Police forces arrested the fans who had reportedly smashed stadium seats, destroyed two police cars, and threw stones at police officers resulting in the injury of three policemen and five conscripts.

All those arrested were referred to Alexandria prosecution for investigations into the charges of assaulting police officers, rioting, and hooliganism.

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Rezension von UdH: Lesenswert: Zwischen Eigentor und Aufstand: Ultras in den gegenwärtigen Revolten

Von · in

Hiermit möchten wir euch auf einen interessanten Text von Ralf Heck, Mitbegründer des Blogs “footballuprising”,aufmerksam machen, der bereits vor einigen Wochen erstveröffentlicht im “Kosmoprolet Nr. 4Foto” erschien und nun auch auf dem oben genannten Blog veröffentlicht wurde.

Inhaltlich handelt der Beitrag über das Spannungsverhältnis der Ultras zwischen Progression und Regression. Ausgehend von einer beschreibenden Analyse der Entstehung der Ultràbewegung in Italien, sowie über den proletarischen Fußball in England, wirft der Autor einen kritischen Blick auf die Beteiligung von Ultras in vergangenen Revolten. Gerade die Beteiligung von Ultras an den Gezipark-Protesten in Istanbul oder am Sturz der Regierung in Agypten, offenbaren, dass Ultras vor allem auch gesellschaftliche Subjekte bzw. Akteure sind. Dieses Bewusstsein haben jedoch längst nicht alle Ultras. Was – wie der Text auch suggeriert – nicht zuletzt an dem jeweiligen subjektiven Interesse der jeweiligen Ultagruppen liegt, denen zwar fast allen ein objektives Interesse an gesellschaftlichen Kämpfen und Veränderungen zu attestieren wäre, aber dieses im Rahmen einer kurzlebigen jugendkulturellen Phase auf der Strecke bleibt. Nicht zuletzt ist dieses fehlende Bewusstsein über die eigene gesellschaftliche Position und politische Dimension eigenen Handelns auch am kulturindustriellen Charakter des Fußballs festzumachen, der nach Adorno, ein “notwendig falsches Bewusstsein” vermittelt bzw. ideologisiert. Brot und Spiele hat halt einfach auch immer schon funktioniert und ist daher nicht zuletzt ein begehrtes Mittel der herrschenden Klasse, das Proletariat ruhig zu stellen und im Glauben zu lassen, das Leben bestünde aus (Lohn-)Arbeit und zu konsumierenden (Kultur-) Gütern.

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Zwischen Eigentor und Aufstand: Ultras in den gegenwärtigen Revolten (von Ralf Heck)

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Der folgende Text wurde im August 2015 in der Zeitschrift Kosmoprolet #4 publiziert und kann für 5€ hier bestellt werden


Der Artikel als pdf

Von Ralf Heck

Das ist das alte Laster der Intellektuellen, dass für sie das soziale Subjekt schön, gut und wohlerzogen sein muss.
Nanni Balestrini

Oft während der absurden Kriege, die in der Kurve ausbrachen, sah ich mich plötzlich einem anderen »Asozialen« gegenüber, dieselben Haare, dieselbe Wut, aber er spricht keinen Römer Dialekt, hat einen anderen Schal mit anderen Farben. Wer weiß, vielleicht vereinen wir uns eines Tages, anstatt mit Stangen aufeinander loszugehen.
Geppo, Anführer der AS Roma Ultras, 1982

Seit der Revolution habe ich den Fußballhooliganismus für eine größere Sache vernachlässigt: die Revolution. Da kann ich für mich selbst und jeden Ultra sprechen.
Mahmoud, Ultras White Knights, 2012

Im letzten Zyklus der Kämpfe betrat eine neue Kraft die Bühne: Organisierte Fußballfans haben sich an vielen Unruhen rund um den Globus beteiligt – vom Aufstand in Griechenland 2008, der Bewegung in Portugal, Occupy in Spanien und Israel 2011/12 über die Istanbuler Gezi-Park-Revolte im Sommer 2013 bis zu den Ausschreitungen in Bosnien-Herzegowina 2014. Und selbst größten Fußballhassern dürfte nicht verborgen geblieben sein, dass nordafrikanische Ultragruppen einen erheblichen Anteil am sogenannten arabischen Frühling hatten. Ein Beobachter geht so weit zu behaupten, die Ultras hätten »eine Schlüsselrolle bei der Überwindung der ›Barrikade der Angst‹ gespielt. (…) Ihre Anziehungskraft auf desillusionierte Jugendliche ist enorm. Wir sprechen von der zweit- oder drittgrößten Bürgerbewegung Ägyptens mit zehntausenden Mitgliedern«.1 Der folgende Text versucht zu erklären, wie dieser oft im besten Fall als völlig unpolitisch oder kommerzabhängig bewertete Akteur entstehen konnte und wie sein Wirken in den Klassenkämpfen einzuschätzen ist. Denn wenn es stimmt, dass wir uns gegenwärtig an der Schwelle zu einer neuen Epoche befinden, dann spricht einiges dafür, dass Teile dieses Milieus auch in den kommenden Revolten eine Rolle spielen werden. Nichts liegt uns allerdings ferner, als der Ultra-Bewegung eine zentrale Rolle zuzuschreiben – sei es in den derzeitigen oder den kommenden Aufständen. Die Fokussierung auf einen angeblich besonders revolutionären Typus, je nach politischer Couleur Massenarbeiter, Jobber, Frau oder Migrant, war schon immer ebenso fragwürdig wie das Beharren auf einem im Voraus festgelegten Ort für die Revolte. Alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, in denen Lohnabhängige zusammenkommen, können sich zu Kampfzonen entwickeln, egal ob es sich dabei um Stadtteile, Suppenküchen, Fabriken oder eben Fußballstadien handelt.2

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+++ Bewährungsstrafen für beide Angeklagten +++

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Von valentin.blogsport.de

Heute Morgen kam es im Landgericht zum Urteil gegen die beiden Angeklagten, Valentin wurde zu einer Haftstrafe von 2 Jahren auf 3 Jahre Bewährung verurteilt, der mitangeklagte Antifaschist wurde zu einer Haftstrafe von 1 Jahr und 8 Monaten verurteilt, ebenfalls auf 3 Jahre Bewährung ausgesetzt.

Positiv ist hier, dass momentan niemand mehr in Haft sitzen muss, trotzdem sind diese Strafen eine Frechheit. Ausserdem wurden nun mittlerweile gegen sechs weitere Personen Anklage erhoben, wegen des Vorfalls „Verdener Eck“.

Unsere Arbeit ist noch lange nicht vorbei!

Es werden weiterhin immense Kosten aus dem jetzigen Verfahren auf uns zu kommen, aber auch die kommenden Verfahren werden einiges an Kohle beanspruchen!

Wir werden in Kürze eine längere Zusammenfassung raushauen, das hier ist erstmal als kurzes Update!

Quelle: valentin.blogsport.de, 28. Juni 2016

Rechte Schläger im Frankreichblock. Im Gastgeberland der Europameisterschaft gibt es kaum Fanarbeit

Von Ronny Blaschke

Alle reden über russische und englische Hooligans, doch auch in Frankreich sind rechte Schläger aktiv. Eine Differenzierung gab es hier bislang nicht, weshalb auch die Polizei schlecht organisiert wirkte.

SportimaDie Szenen aus Marseille vor zwei Wochen wirken nach: Hooligans gehen aufeinander los, mit Eisenstangen und Plastikstühlen. Russen gegen Engländer. Doch in das Chaos mischen sich auch Schläger des örtlichen Vereins Olympique Marseille. Sie haben es auf Engländer abgesehen, wollen sich rächen für 1998. Damals, bei der WM in Frankreich, hatten sich englische Hooligans Straßenkämpfe mit Fans von Olympique geliefert. »Die Polizei hat dieses Mal nicht angemessen reagiert«, sagt Martin Endemann vom internationalen Netzwerk »Football Supporters Europe«. »Sie hat willkürlich Tränengas eingesetzt. Nach einem Jahr Vorbereitung darf so etwas nicht passieren.«

In den Anfangstagen der Europameisterschaft ist deutlich geworden, wie wenig Polizei und Behörden in Frankreich differenzieren, wenn es um Fan-Angelegenheiten geht. Deutlich wird das auch durch einen Blick in den Ligabetrieb: In der Saison 2011/2012 gab es im französischen Profifußball für Fangruppen fast 40 Reiseverbote zu Auswärtsspielen – in der abgelaufenen Spielzeit waren es mehr als 200. Als Grund nennt das Innenministerium die Terrorgefahr, dafür müssen schließlich mehr Polizeikräfte vom Fußball abgezogen werden.

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Interview zu EM-Krawallen „Hooligans sind viel professioneller geworden“

Von Niels Altenmüller

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  • Die Euro 2016 ist bislang geprägt von Ausschreitungen zwischen Fan-Gruppierungen.
  • Gewalt-Höhepunkt war die Auseinandersetzung zwischen russischen und englischen Hooligans im Stadion und auf den Straßen von Marseille.
  • Fan-Forscher Robert Claus erkennt eine Entwicklung der Hooligan-Szene hin zur Professionalität.

Im Interview spricht Robert Claus, Fanforscher und Experte für Hooliganismus, unter anderem über die Vorfälle zwischen englischen und russischen Hooligans in Marseille, professionalisierte Hooligans und mögliche Ansätze zur Präventivarbeit. Seit 2013 arbeitet er in der Kompetenzgruppe „Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit“ (KoFaS gGmbH).

Herr Claus, die schweren Krawalle in Marseille liegen jetzt mehr als eine Woche zurück. Seitdem ist es scheinbar ruhiger geworden. Täuscht der Eindruck?

Für ein abschließendes Fazit ist es noch zu früh. Es stehen ja noch ein paar Hochrisikospiele an, man kennt die Paarungen in der KO-Phase noch nicht. Die Chance ist aber hoch, dass wir solche Ausschreitungen wie in Marseille in der Massivität nicht mehr sehen. Einzelne gewalttätige Angriffe zwischen Fangruppen würde ich aber weiterhin nicht ausschließen. Während der gesamten EM gibt es ja konstant „Matches“ zwischen diversen Hooligan-Gruppen. Die laufen dann aber sozusagen geregelt ab: Zum Beispiel 15 gegen 15 an einem Ort. Das hat aber mit diesen barbarischen Szenen in Marseille nichts zu tun.

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Ultras bekennen sich zu Krawallen: Warum sie den Abbruch wollten

Von Martin Herms

Saint-Étienne. Die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich ist um einen weiteren Eklat reicher. Nachdem vor einigen Tagen russische, englische und deutsche Hooligans randaliert hatten, waren es nun kroatische Fußball-Anhänger, die im zweiten Gruppenspiel gegen Tschechien (2:2) für einen Skandal sorgten.

Der Skandal wird zur Staatsaffäre, die Angst vor dem Ausschluss wächst: Nachdem die eigenen Fans der kroatischen Nationalmannschaft auf dem Weg zum EM-Mitfavoriten brutal in den Rücken gefallen sind, ist das ganze Land in Aufruhr. Sogar das Staatsoberhaupt ächtete die Krawallmacher von Saint-Étienne. “Das sind Staatsfeinde, die ihre Mannschaft und ihr Land hassen”, sagte Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic: “Schämt euch!”

Inzwischen hat sich die berüchtigte Hooligan-Gruppierung “Bad Blue Boys” von Dinamo Zagreb zu den Krawallen im kroatischen Block bekannt. Via Facebook gab es folgende Erklärung: ” (…) So lange es Hooligans in den Logen gibt, wird es auch Hooligans auf den Tribünen geben. Ihr kritisiert nun die Boys, Torcida, Armada und andere Fans, aber das sind die einzigen, die für Gerechtigkeit im kroatischen Fußball kämpfen, damit alles fair und gerecht wird. (…)”

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Wie sich die Uefa ihre EM zurechtzensiert

Von Die Welt

Prügeleien, Ausschreitungen, Randale: Am Ende des Spiels England gegen Russland ging es im Stadion heiß her. Zu sehen bekam der Fernsehzuschauer davon nichts. Wie die Uefa die Sender drangsaliert.

Kaum war das EM-Vorrundenspiel zwischen England und Russland abgepfiffen, eskalierte die Lage auf einer Seite des Stade Vélodrome in Marseille. Russische Rowdys attackierten englische Fans im benachbarten Block, eine Massenschlägerei brach aus.

Im Fernsehen war davon nichts zu sehen. Einzig der plötzlich leere Tribünenabschnitt fiel manchem TV-Zuschauer auf. Ansonsten waren nur jubelnde Russen und konsternierte Engländer wie Gary Cahill zu sehen, der am Boden liegend nicht fassen konnte, dass England noch das späte 1:1 kassiert hatte.

Die internationale Regie des europäischen Verbandes Uefa wollte der Weltöffentlichkeit von den Ausschreitungen nichts zeigen, das ZDF hatte auf die Bilder keinen Einfluss. Zugleich berichtete Kommentator Oliver Schmidt aber detailliert, was er von der Pressetribüne aus beobachtete: fliegende Fäuste, fliehende Zuschauer, überforderte Ordner.

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Proteste von Fußballfans in Ägypten und in der Türkei Geschlossene Abwehrkette

Von James M. Dorsey

Der Kampf der autoritären Staats- und Regierungschefs in der Türkei und in Ägypten um die Kontrolle der Fußballstadien und öffentlichen Räume versetzt militante Fußballfans in Aufruhr.

Jahrelange Auseinandersetzungen in den Stadien und bei Massenveranstaltungen griffen von den Tribünen auf die Straßen über und mündeten 2011 in Proteste gegen die Regierung, die schließlich zum Sturz des ägyptischen Staatspräsidenten Hosni Mubarak führten. 2013 erschütterten die Protestbewegungen auch die Türkei und ließen in der Folge die autokratischen Züge von Präsident Recep Tayyip Erdoğan erstarken.

Der vom General zum ägyptischen Präsidenten mutierte Abdel Fattah al-Sisi verlagerte eine neue Abteilung seines Innenministeriums nach Neu-Kairo, östlich der ägyptischen Hauptstadt, in die dortige Polizeiakademie. Hierhin wurde das Ministerium zuvor aus der Innenstadt von Kairo verlegt, wo es seit längerem Ziel von Protesten ist. Die Polizeiakademie fasst die Generalstaatsanwaltschaft, die Staatssicherheit sowie Justizbehörden mit der Absicht zusammen, den Demonstranten in Zeiten steigender Unzufriedenheit die symbolischen Ziele ihres Protestes zu nehmen.

“Die Sicherheitslage ist eng verbunden mit den regierungskritischen Aktionen gewisser Demonstranten im Zentrum von Kairo, die Chaos im Land verbreiten wollen”, so der ehemalige Leiter der Polizeiakademie, General Ahmad al­-Badry, gegenüber der Online-Publikation “Al-Monitor”.

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Frankreichs umkämpfte Arbeitsrechts-„Reform“, Teil 34

Von Bernard Schmid (LabourNet Germany)

Aus der Zeitung der französischen Eisenbahner (SCNF) einen Tag vor der EM-Eröffnung: "Man muss wissen, wie man ein Fußballspiel stoppen kann"

Das französische Innenministerium will Fußballbegeisterten im Namen der Sicherheit untersagen, über Politik zu reden – und rudert dann doch zurück * Demo gegen Eröffnung der Fußball-EM * Die CGT erklärt, die Fußballfans nicht stören zu wollen, verweist die Bahndirektion jedoch auf ihre eigene Verantwortung * Treffen des linksradikalen Flügels der Protestbewegung an der Hochschule Nanterre am Wochenende, Meeting in einem Pariser Theater am Sonntag * Raffineriestreik geht an mehreren Orten zu Ende, doch Bahnstreik dauert fort * Die bürgerliche Sonntagszeitung ,JDD’ ruft, wohl voreilig, „die letzte Runde“ aus – und der rechtslastige Chef des Dachverbands CFDT lässt dort seinem Hass freien Lauf * Dummdeutsche Presse, halt die Fresse

Ein kleiner Nachtrag zu unserem Teil 33: Wir erwähnten dort die Verurteilung des 28jährigen CGT-Aktivisten Antoine in Lille zu acht Monaten Haft auf Bewährung. Er hatte sich in den Augen von Polizei und Vorsitzender Richterin „schuldig“ gemacht, weil er sich zur Wehr setzte, als sich drei Männer ohne Uniform und ohne Armbinde mit der Aufschrift „Polizei“ (Letztere ist bei Eingriffen theoretisch vorgeschrieben) auf ihn stürzten. Er hatte sich gegen einen von ihnen gewehrt und trug sich dadurch den Vorwurf „Gewalt gegen Beamte“ ein. Nachzutragen hätten wir dazu noch, dass der junge Kollege nicht „nur“ zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt wurde, sondern zusätzlich auch zu einem zweijährigen Demonstrationsverbot im französischen Département Nord (dem Verwaltungsbezirk rund um Lille).

Puh, gerade noch einmal davongekommen! Es ist also in Frankreich doch noch erlaubt, von der Redefreiheit Gebrauch zu machen. Sogar wenn man das geplante „Arbeitsgesetz“ ablehnt und selbst in Zeiten von Fußballspielen, die gefälligst die Nation in Atem zu halten haben.

Eine Zeit lang hatte es am Donnerstag und Freitag (09. und 10. Juni) anders ausgehen: In „Verhaltensregeln“ für die Fans, die eine sichere Austragung der Spiele der Europameisterschaft (EM) gewährleisten sollten, forderte das französische Innenministerium diese dazu auf, „keine politischen, ideologischen, beleidigenden oder rassistischen Äußerungen“ zu tätigen. Alle vier Kategorien, die doch unterschiedlich zu bewerten sein sollten, wurden dabei munter in einen Topf geworfen. Auch sollten sie sich lieber „von Menschenansammlungen fernhalten“.

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