Im empfehlenswerten und für schlappe 3,50 € erhältlichen Fanzine Blickfang Ultra 36 wurde die RB-Debatte zwischen footballuprising und dem YaBasta!-Blog nochmal nachgedruckt und um folgende Einleitung ergänzt:
Plastikverein, Retortenprodukt, Brauseclub. Der Fußballverein Red Bull, tschuldigung Rasenballsport Leipzig lässt sicher niemanden kalt, der oder die sich auch nur ansatzweise für Fußball interessiert. Und es fällt wirklich leicht sich negativ über alles zu äußern, was mit RB Leipzig zu tun hat. Weniger leicht scheint es zu sein, Kritik und Protest in angemessener, wirksamer oder origineller Art und Weise rüberzubringen, ganz zu schweigen davon fanszenen-übergreifende Aktionen hinzubekommen, wie es das „Nein zu RB“-Bündnis versucht. Nicht wirklich gelungene oder grenzwertige Aktionen gegen RB Leipzig haben es dagegen Verbänden und Presse wiederum erleichtert in die übliche Hysterie zu verfallen, wo dann beispielsweise der DFL-Geschäftsführer Seifert in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau ohne Gegenwind brennende Autos mit Urinbechern gleichsetzen kann. Um den eigentlichen Kritikgegenstand, nämlich RB Leipzig, geht es bei der Aufregung über Chaoten, Gewalt und Hitler-Vergleiche dann gar nicht mehr – was den Verantwortlichen bei RB Leipzig und sicher auch einer Menge anderer Funktionäre, Politiker und Pressevertretern nur recht sein kann. Schade eigentlich, dass wir es ihnen oft so einfach machen durch Unsachlichkeit, Aneinandervorbeireden und Dissen.
Umso mehr haben wir uns über das nachfolgende Beispiel einer konstruktiv-kritischen Diskussion zum Thema RB Leipzig gefreut und laden euch wie immer ein uns eure Meinungen und Rückmeldungen zukommen zu lassen.
(Ela)