In the Middle East, Football is More Than a Game

Egypt football fans

Von  Shu-Wen Chye und James Dorsey

In this edition of The Interview, Fair Observer talks to award-winning journalist James Dorsey.

To millions around the world, football is a religion. Countries bicker and fight to host the World Cup. Organizations like FIFA rise and fall in the face of never-ending corruption scandals. The last thing anyone might associate “the beautiful game” with is the unpredictable world of politics.

To investigative journalist James M. Dorsey, however, the millions of fans who worship the sport are exceptionally integral to this world. Their loyalty, unity and devotion to football clubs are part of the larger architecture of politics and authoritarian regime resilience in the Middle East.

Having spent the last four decades covering ethnic and religious conflict and major events of the 20th century in the Middle East, Africa, Asia, Europe and Latin America, Dorsey’s recent endeavors have proved to be more academic as a senior fellow at the S. Rajaratnam School of International Studies in Singapore, and co-director of the Institute of Fan Culture at the Julius Maximilian University of Würzburg in Germany.

His chief focus has been his widely acclaimed blog, The Turbulent World of Middle East Soccer, and a soon to be published book of the same name, which explores how football has shaped Middle Eastern politics and vice versa.

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Rechtsradikale und Hooligans machen in Schweden mobil gegen jugendliche Flüchtlinge

Von Florian Rötzer

Die Rechten wollen nach Köln und der Ermordung einer libanesisch-stämmigen Sozialarbeiterin durch einen 15-jährigen Somalier angeblich die Frauen schützen, die aber teils auf Distanz gehen

Vergangenen Freitag nutzten um die hundert schwarz maskierte Rechtsradikale die Gunst der über Flüchtlinge erregten öffentlichen Meinung und marschierten durch die Innenstadt. Der Mob, nach Polizeiangaben Fußball-Hooligans und Rechtsradikale, machten nach einem Bericht der Zeitung Aftonbladet Jagd auf ausländisch aussehende Jugendliche, was allerdings die Polizei (noch) nicht bestätigen wollte. Die Neonazi-Gruppe mit dem Namen Schwedische Widerstandsbewegung behauptete jedoch, man habe Nordafrikaner aufgemischt, die um den Hauptbahnhofherum leben.

Sie verteilten Flugblätter, in denen den “nordafrikanischen Straßenkindern, die herumstreunen … die Bestrafung, die sie verdienen”, angedroht wurde: “Es reicht jetzt.” Wie üblich in den rechten, ausländerfeindlichen und regierungskritischen Kreisen wird argumentiert, dass der Staat versagt habe. Das träfe womöglich hier zu, nur drei Mitglieder des Mobs wurden festgenommen, u.a. wegen Gewalt gegen Polizisten.

Zuvor waren nach dem Bekanntwerden der Gewalt in Köln Aufrufe von rechtsextremen Gruppen zur Bildung von Bürgerwehren zur Jagd auf die “Straßenkinder” lanciert worden. Die Idee kam wohl auch von der finnischen Nazi-Gruppe Soldiers of Odin. Dazu aufgerufen hatte auch die Hooligan-Gruppe Djurgårdens Fina Grabbar (DFG), der sich AIK – Firman Boys (FB) angeschlossen haben, um am Freitag den Plan in die Tat umzusetzen.

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Sisi urges dialogue with Ultras on anniversary of stadium massacre

Ultras Ahlawy

Von Al-Masry Al-Youm

President Abdel Fattah al-Sisi has proposed initiating a dialogue with hardcore football fans, known as the Ultras, on the fourth anniversary of the Port Said Stadium rampage that killed 72.

“I delegate 10 of you to brief the (Ultras) on the results (of investigations) … It is no secret, they (the Ultras) have the right to know everything under the presidency’s auspices,” the president told presenter Amr Adib in a phone call on Al-Youm channel late Monday.

“I was close to the Port Said Ultras massacre issue, and nothing was achieved,” continued the president, who was military intelligence chief at the time of the incident. “There was no clear truth that we can assuredly settle on. Somebody is hiding something that we do not know of.”

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Griechischer Fußball: Profis demonstrieren mit Sitzstreik für Flüchtlinge

https://youtu.be/nxlwjCe5Q_A

Von aha/sid

Ein Zeichen für Flüchtlinge: Spieler aus der griechischen Liga haben mit einem Sitzstreik auf die Lage der Geflüchteten aufmerksam gemacht. Sie blieben zwei Minuten auf dem Feld still sitzen.

Griechische Fußball-Zweitliga-Spieler haben mit einem Sitzstreik vor ihrer Meisterschaftsbegegnung der Flüchtlinge gedacht, die in den letzten Tagen ertrunken waren. Die Kicker der rivalisierenden Klubs AE Larissa und Acharnaikos saßen am Freitag nach dem Anpfiff zwei Minuten still auf dem Feld.

Call for international solidarity

Vamos Bien, Turkey

Von Vamos Bien

Vamos Bien calls for international solidarity  with Amedspor’s ultras group Barikat from all Antifa groups overall Europe. –

Turkey is getting through a political chaos, due to street wars happening in eastern Turkey. After peace process collapsed, government started a new phase of war in the whole country.

Now,  we are facing with this new phase in the stadiums. Amedspor, a team from Diyarbekir (Amed is the Kurdish name of the city), played against Istanbul Basaksehir, a team backed by government. Even with the 3 division difference between two clubs, first game ended with a draw even with the 2 red cards of Amedspor. On 28th of January, the second leg of the match-up took place in Istanbul and we attended the game as Vamos Bien also with our friendly group Barikat from Amedspor (Barricade in Turkish).

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Audiobeitrag: Solidarität mit den Betroffenen der Nazigewalt in Connewitz – Spendenaktion des Roten Stern Leipzig

Solidaritätsbanner der Ultras Fankfurt am 18. Spieltag: Connewitz bleib stabil!

Von Radio Corax

Am Montagabend griffen 250 Neonazis den antifaschistisch geprägten Stadtteil Leipzig-Connewitz an. Sie zogen grölend durch die Wolfgang-Heinze Straße und zerstörten dabei die Scheiben von linken Projekten, Kneipen, Dönerläden und Geschäften. Autos brannten, Pyrotechnik entfachte Feuer im einem Dachstuhl. Die Polizei konnte die Nazis stoppen. Sie stellte mehr als 57 Straftaten fest. Der Leipziger Historiker Sascha Lange hat von den massivsten Angriffen seit der Reichspogromnacht im November 1938 gesprochen. Ein erschreckender Vergleich über den es sich sicherlich diskutieren ließe. Aber wenn man die Bilder von der Kneipe König Heinz und dem Fischladen sieht, läufts einem kalt den Rücken runter. Der Fischladen wird von dem linken Fussballverein Roter Stern Leipzig betrieben. Und der Rote Stern hat nun zu Spenden für die Geschädigten der Angriffe aufgerufen. Was sich Montagabend in Connewitz abgespielt hat und was das für Folgen hat, darüber haben wir uns mit dem Geschäftsführer des Roten Stern Leipzigs, Adam Bednarsky, unterhalten. Zunächst schildert er seine Eindrücke von dem Abend und den Verwüstungen.

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Spruchbanderklärungen 18. Spieltag

Von Coloniacs


Beim letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart zeigten wir einige Spruchbänder, deren Hintergrund sich vielleicht nicht direkt jedem erschließt. Im Nachfolgenden findet Ihr deshalb eine kurze Erklärung zu den Spruchbändern.


Nach wie vor Silvester gilt: Nein zu Sexismus und Rassismus!

Zu den Eckpfeilern unserer Werte zählt die antirassistische Grundeinstellung. Auch Sexismus nehmen wir als ein Problem unserer Gesellschaft wahr. Nach den Vorfällen rund um den Hauptbahnhof gerät die vielgepriesene Willkommenskultur im Zuge der Flüchtlingsdebatte vielerorts heftig ins Wanken. Die sexuellen Übergriffe und Diebstähle sind in jedem Fall klar zu verurteilen und nicht schön zu reden. Auch klar ist allerdings: Eine Tat wird nicht schlimmer dadurch, dass sie von einem “Nicht-Deutschen“ begangen wird! Zudem verbieten sich Pauschalurteile, sei es nun über Flüchtlinge allgemein oder über einzelne Gruppen wie z.B. Nordafrikaner. Kriminalität ist nicht genetisch veranlagt, auch wenn uns Hobby-Wissenschaftler wie Thilo Sarrazin so etwas einreden wollen. Wir finden es ekelhaft und verlogen, dass die Vorkommnisse der Silvesternacht von einigen verschiedenen Rassisten für Hetze missbraucht werden, anstatt den Fokus auf das eigentliche Problem, die sexuelle Gewalt gegenüber Frauen, zu legen, die beispielsweise auch an Karneval, dem Oktoberfest oder in unzähligen Haushalten stattfindet.

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Seltene Eintracht zwischen HSV- und St. Pauli-Fans

Von Birgit Gärtner

Hamburg: Polizei unterhält eine umfassende, geheime Datenbank über Fußballfans, denen die Absicht unterstellt wird, möglicherweise straffällig zu werden

Die Datei ist streng geheim. So geheim, dass in der Vergangenheit mehrfach bestritten wurde, dass es sie überhaupt gibt. Und die darin erfassten Straftaten erst. Die sind so geheim, dass diejenigen, die bezichtigt werden, sie möglicherweise begehen zu können, selbst noch nicht wissen, dass sie sie möglicherweise begehen könnten. Geschweige denn diejenigen, die zu Fußballspielen Personen begleiten, die möglicherweise Straftaten begehen könnten, von denen sie selbst noch nicht wissen, dass sie sie möglicherweise begehen könnten.

Die so genannten Szenekundigen Beamten (SKB) der Hamburger Polizei haben allerdings einen Blick für so etwas und sammeln fleißig Daten. Auch von Personen, die noch nie straffällig geworden und nie im Zusammenhang mit Hooligan-Gewalt aufgefallen sind. Die vielleicht nur ganz zufällig zur selben Zeit im selben Stadion wie der SKB waren und ganz zufällig neben jemandem standen, der einen kennt, der dem SKB bekannt ist. Klingt verrückt? Ist aber wahr.

HSV-Fans. Bild: Frisia Orientalis/CC-BY-SA-3.0

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Blickfang Ultra 38

Blickfang Ultra 38Inhalt auf 116 Seiten

  • Stellung nehmen heisst Haltung zeigen – Über das neue Schweigen der Ultras
  • 25 Jahre nach der Deutschen Einheit: Die DDR-Oberliga 2.0
  • Matchreport: SG Dynamo Dresden vs. 1. FC Magdeburg
  • 6 Fragen zur größten Blockfahne Europas an ULTRAS DYNAMO
  • Mike Polley – Tod eines Fußballfans
  • PRO FANS: DIE ARBEIT EINER FANGEWERKSCHAFT AM BEISPIEL DES „SAM“
  • Choreo zur Geschichte des FC Schalke 04
  • PODIUMSDISKUSSION: „FANKULTUR IM RUSSISCHEN FUSSBALL“
  • Boykott in Rom
  • Pyrotechnik: DEINE MEINGUNG IST GEFRAGT!
  • Matchreport: PROMIEN ZARY vs. KS FALUBAZ ZIELONA GORA
  • Streetart Italien
  • Matchreport: Rapid Wien vs. Austria Salzburg
  • Fotoreport: Panathinaikos vs. Olympiakos Piräus
  • Fotoreport: Stadtderby Belgrad
  • Jena: Südkurve bleibt!
  • Mein Freund der Anwalt… zum Thema: Pfefferspray
  • Europapokal im Sommer/Herbst 2015
  • Commando Cannstatt: Unsere Freundschaft kennt keine Grenzen!
  • Green Lions Rapid: Auf dem Landweg nach Weissrussland und Spanien
  • Matchreport FK Sarajevo vs. Lech Poznan (Hin- und Rückspiel)
  • Medienecke
  • Leserbriefe

Quelle: Blickfang Ultra

Rechtsradikaler Mob wütet im Leipziger Stadtteil Connewitz

Von Matthias Puppe

Am Rand des Legida-Aufmarschs am Montagabend in Leipzig haben mehr als 200 rechtsradikale Hooligans den Leipziger Szenestadtteil Connewitz angegriffen und zum Teil schwere Zerstörungen hinterlassen.

Leipzig.  Die Messestadt hat am Rand des fremdenfeindlichen Legida-Aufmarschs am Montag in Leipzig einen der schwersten Angriffe von Rechtsradikalen seit Jahrzehnten erlebt. Mehr als 200 vermummte und mit Baseballschlägern bewaffnete Hooligans stürmten am Abend durch den alternativen Stadtteil Connewitz, zerstörten unzählige Geschäfte, Bars und Räume von linken Projekten. Passanten sollen ebenfalls angegriffen und verletzt worden sein.

Seit Jahrzehnten hat es solch rechte Gewalt im Leipziger Süden nicht mehr gegeben. „Überfälle von Nazis auf Menschen und Wohnungen gab es Anfang der 1990er Jahre in Leipzig teilweise wöchentlich. Der gestrige Angriff von Rechtsradikalen auf Wohnhäuser und Geschäfte in Connewitz war nach meinem Kenntnisstand jedoch der massivste in Leipzig seit der Pogromnacht im November 1938“, sagte Historiker Sascha Lange am Dienstag gegenüber LVZ.de.

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