Bukaneros: Nothing to hide, a lot to defend

Von Garreth Nunn

Rayo’s Ultras frequently make headlines – but who are they and what do they believe in? Garreth Nunn spoke to a Bukaneros member in the first part of this exclusive interview…

Go up the metro steps, cross the street from the stadium and take a few side streets and there they are. They may be standing about 50 metres from a street called Fofo the clown but there is nobody laughing here. It is two hours before kick-off but there are already 50 or so Bukaneros standing outside their headquarters preparing for the match. Inside another 20 or so as T-shirts for today’s protest are sold whilst others get the flags ready for the game.

If the Spanish media are to be believed, and too often they are not, Spain’s Ultras are all the same. The image painted by some journalists is one of unemployed, uneducated, overweight and violent white men who just want to cause destruction. On the street outside the Bukaneros HQ, that theory is blown out of the water. The growing group is a mix of ages and races and Victor, who has agreed to be interviewed, also pours cold water on that theory.

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ULTRAS: Werte fürs Leben!

Blickfang Ultra stellte uns diesen lesenswerten Artikel aus der aktuellen Ausgabe zur Verfügung, den wir sehr gerne auf unserem Blog veröffentlichen.

Von ACAB – Freundeskreis

Um sowohl die vorangehenden, als auch die folgenden Ausführungen nicht falsch zu verstehen, möchte ich meinen Standpunkt kurz darstellen. Es ist gut, dass sich viele junge Menschen für das Leben als Ultrà entschieden haben. Die Ultràbewegung hat sich zu einer großen, ausdifferenzierten Jugendkultur entwickelt, die Woche für Woche grandiose Dinge auf die Beine stellt. Es passiert unglaublich viel in den einzelnen Städten, Stadien und Szenen. Die Ultràkultur ist kein gesellschaftliches Randphänomen mehr sondern ist mittlerweile auch der Mitte der Gesellschaft bekannt. Den größten Verdienst, den ich der Ultràkultur attestieren möchte, ist jedoch der, dass über die Jahre zehntausende junger Menschen interessante, abenteuerliche und augenöffnende Erfahrungen machen konnten, die sie ansonsten nie gehabt hätten. Das finde ich absolut wichtig und erhaltenswert. Trotzdem möchte ich versuchen einige selbstkritische und heikle Fragen aufzuwerfen, auf die jeder Ultrà selbst seine Antwort finden muss.

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Ukrainische Hooligans: Zwischen Propaganda und Randale

Von Andrej Reisin

Fotostrecke: Stürmen, schlagen, treten

Ukrainische Hooligans haben Partien im Europapokal zuletzt mehrfach für Krawall genutzt – mit der Entschuldigung, sie seien politisch provoziert worden. Belege wurden dafür allerdings bisher kaum geliefert.

Ende Februar war in Kiew eine außergewöhnliche Begegnung zu sehen: Der französische Pokalsieger “En Avant de Guingamp” trat in der Zwischenrunde der Europa League bei Dynamo Kiew an. Der Klub aus dem kleinen Städtchen Guingamp in der Bretagne gilt als Talentschmiede, die bereits Spieler wie Didier Drogba, Laurent Koscielny oder Florent Malouda hervorbrachte.

Außergewöhnlich wurde die Begegnung tatsächlich, allerdings auf unschöne Weise: Gut zehn Minuten vor dem Ende rennen Dutzende Dynamo-Fans in den Innenraum des Stadions undwollen den Gästeblock stürmen. Die kleine Schar französischer Anhänger flüchtet in Panik aus dem Stadion. Die Partie wird für knapp zehn Minuten unterbrochen.

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Ultras im deutschen Fußball. Kruder, schwarzer Block

Karlsruher SC v RB Leipzig  - 2. BundesligaBullenseuche? Die Fans des Karlsruher SC protestieren.(Foto:Bongarts/Getty Images)

Von Klaus Hoeltzenbein

Zunächst einmal sei vor Hysterisierung gewarnt. Wer das Zweitliga-Spiel des Karlsruher SC gegen RB Leipzig einer Einzelfall-Betrachtung unterzieht, kommt womöglich zu folgendem Urteil: War da was? Offiziell 17 829 Zuschauer hatten sich zum Montagsspiel eingefunden, und gemessen an der Gefahrenlage, die vorher skizziert wurde, ist dort wenig passiert. Es gab kleinere Vorfälle, die in jener Zeit, in der die Aufregungskultur noch nicht solche Hitzewallungen warf wie heute, kaum der Erwähnung wert gewesen wären. Zum Glück: Der Polizeibericht verzeichnet einige Drohkulissen, aber keine Verletzten, keine körperliche Gewalt.

Nur wäre es ein kapitaler Fehler, nach der notwendigen Einzelfall-Analyse nun das zu ignorieren, was sich da gerade generell in und um die deutschen Stadien zusammenbraut. Die Stimmung droht endgültig zu kippen. Dabei war es seit der WM 2006, seit dem sogenannten Sommermärchen, ein Markenzeichen der Bundesliga, den Fußball als Fest für die ganze Familie zu präsentieren. Als Ereignis, zu dem auch Kinder angstfrei gehen können.

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Rassismus-Skandal. PSG-Fans lassen Terry am Bahnsteig stehen

Vor drei Wochen sorgten Chelsea-Fans für einen Rassismus-Skandal. Nach dem Aus der Londoner in der Champions League schlagen die Anhänger aus Paris mit einem eigenen Video zurück – und zeigen viel Humor.

https://youtu.be/NmrmHJQuwz4

Der Humor schlägt zurück: Nachdem vor drei Wochen einige Fans des englischen Klubs FC Chelsea nach der Champions-League-Partie bei Paris St. Germain einen Dunkelhäutigen nicht in die Metro einsteigen lassen haben und lautstark „Wir sind Rassisten“ skandierten, haben die Anhänger des französischen Spitzenvereins nun mit Ironie und Schlagfertigkeit geantwortet.

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Fans bekennen sich zu Bombenschlägen in Zypern

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Von Moritz Gutscher

In einem Schreiben haben sich unbekannte Fans zu zwei Anschlägen bekannt, die im Oktober verübt wurden. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich dabei um Anhänger von Omonia Nikosia handelt.

Der Bekennerbrief wurde von der zyprischen Zeitung “Phileleftheros” veröffentlicht, nachdem Unbekannte den Journalisten einen entsprechenden Hinweis gegeben haben. Im Oktober 2014 wurden zwei Bombenanschläge auf die Geschäftsstelle des zyprischen Schiedsrichterverbands verübt. Außerdem bekannte man sich zu einem weiteren Anschlag vor dem Haus eines Unparteiischen in Aradippou. Bei den Anschlägen kam es zu erheblichen Sachschäden, verletzt wurde jedoch niemand.

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Getöteter Polizist in Italien: Staat fordert Entschädigung von Hooligans

Links zum Thema:
Details zum Tod des Polizisten Filippo Raciti → altravita
Ultrà im Fall Raciti zu 14 Jahren Haft verurteilt → altravita

Von asi/sid

Sie haben 2007 einen Polizisten getötet und sollen nun auch dafür aufkommen. Der Staat fordert finanzielle Entschädigungen von zwei italienischen Hooligans, weil er die Familie des Opfers mit Geld unterstützt hatte.

Getöteter Polizist: Trauerfeier in Italien (2007)

Der italienische Staat fordert eine finanzielle Entschädigung von den beiden Hooligans, die 2007 in Catania einen Polizisten getötet haben. Ein Gericht wird am 7. Juli über die Forderung der italienischen Regierung und des Innenministeriums in Höhe von 350.000 Euro befinden.

Wegen Mordes am Polizisten Filippo Raciti waren zwei Hooligans zu elf bzw. acht Jahren Haft verurteilt worden. Die vom Staat geforderte Summe beinhaltet unter anderem die Entschädigungen, die der Staat der Familie des Polizisten seit 2007 gezahlt hat.

Der Rechtsanwalt eines der Täter bezeichnete die Forderung als absurd. Er kämpft für die Freilassung seines Mandanten. Der Hooligan, der am 2. Februar 2007 noch minderjährig war, soll ein Waschbecken aus den Toilettenanlagen des Angelo-Massimino-Stadions von Catania herausgerissen und es während des Derbys gegen Palermo von der Tribüne geworfen haben. Dabei wurde Filippo Raciti getroffen und erlag wenig später seinen inneren Verletzungen.

Quelle: Spiegel Online, 05. März 2015

[Spanien] Razzia und Festnahmen bei linker Ultragruppe Bukaneros

Razzia bei Bukaneros

Von

Bei einer groß angelegten Razzia wurden kurzzeitig mehr als 200 Personen der linken Ultragruppe Bukaneros des Vereins Rayo Vallecano(Madrid), sowie umfangreiches Material beschlagnahmt.

Es ist Samstag, der 28. Februar 2015. Es ist 17 Uhr und nur noch eine halbe Stunde verbleibt bis zum Spiel von Rayo Vallecano gegen Levante aus Valencia. Die Fans von Rayo treffen sich auf der Avenida de la Albufera, trinken und reden. Im Viertel Vallecas scheint alles normal zu verlaufen. Doch von einem auf den anderen Moment Füllen sich die Straßen mit Spezialeinheiten der Polizei, sie blockieren den Verkehr und Umstellen die angrenzenden Straßen des Lokals der Bukaneros, der Ultragruppe von Rayo. Alle, die sich vor oder in dem Lokal in der Straße Dolores Folgueras befinden, werden festgenommen.

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