Tunnel statt Mega-Stelze

Von Ultras Leverkusen

Hallo Bayer-Fans,

Die aktuellen Geschehnisse in unserer geliebten Stadt zwingen uns einen Abstecher in das Themenfeld der Kommunalpolitik zu machen. Seit geraumer Zeit versuchen Politiker, Straßen.NRW und Teile der Bayer AG eine Lösung für den Um- bzw. Neubau der Leverkusener Rheinbrücke zu erarbeiten. Dabei geht es aber – wie es in der Politik so üblich ist – nicht zwingend um ein Ergebnis, das möglichst bürgernah ist und die möglichen Probleme, Risiken und Konsequenzen für die Bewohner dieser Stadt so gut es geht minimiert. Vielmehr geht es vor allem der Politik und Straßen.NRW darum, eine kostengünstige und zeitlich schnell umsetzbare Lösung zu finden. Schließlich hat man bei Straßen.NRW und auch in der Kommunalpolitik schlichtweg verpennt, dass die Rheinbrücke, als meist befahrene Brücke Deutschlands, vielleicht auch mal eine Sanierung nötig hätte.

Mittlerweile hat man in dieser Thematik seitens der zuständigen Behören so lange tatenlos zugeschaut, dass ein Punkt erreicht ist, an welchem man schlichtweg keine Zeit mehr hat für jahrelange Ausbau- und Sanierungsplanungen, um eine möglichst zufriedenstellende Lösung für die Bürger dieser Stadt zu finden. Schließlich ist die Brücke laut verschiedenen Berichten und Gutachten zu sehr beschädigt. Niemand möchte verständlicherweise die Verantwortung übernehmen, sollte die Situation bzw. der Zustand der Brücke noch länger so bleiben, wie sie/er momentan ist.

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Forever Pure: Football and Racism in Jerusalem review – makes the north London derby look like a love-in

Von Sam Wollaston

June 2012, the first day of the season for Beitar Jerusalem FC, and their hardcore supporters have turned out in force at the team’s training ground to cheer their heroes. “I love you, I swear I think about you always and for ever,” they sing, romantically. And to the goalkeeper and captain: “Ariel Harush, olé olé olé.”

A year later, the start of the 2013-14 season, the same training ground, the same fans singing some of the same songs. To the captain, though, they sing a different one: “Ariel Harush is a traitor, traitor, traitor!” And: “Harush is dead, Harush is dead!”

He’s not – dead. Except to the fans. So what happened to cause this massive change of tune? The 2012-13 season was an extraordinary year for Israel’s most notorious and controversial football team, which has always represented the right wing and become a political symbol for the underprivileged. Harush is just one character in the story. Director Maya Zinshtein couldn’t have picked a better year to go in with her camera, the result of which is Storyville: Forever Pure – Football and Racism in Jerusalem (BBC4, Sunday).

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CL: Benfica vergibt 3:0-Führung – Besiktas-Fans demonstrieren gegen Rassismus

https://youtu.be/H5tHH2rB0hc

Istanbul (SID) – Benfica Lissabon hat in der Champions League die sicher geglaubte Achtelfinal-Qualifikation aus der Hand gegeben. Beim türkischen Meister Besiktas Istanbul verspielten die Portugiesen eine 3:0-Halbzeitführung und kamen nur zu einem 3:3. Tabellenführer der Gruppe B bleibt der SSC Neapel nach dem 0:0 gegen Dynamo Kiew.

Neapel und Benfica haben acht Punkte, Besiktas folgt mit sieben Zählern. Einzig Kiew (2 Zähler) ist sicher ausgeschieden.

Goncalo Guedes (10.), Nélson Semedo (25.) und Ljubomir Fejsa (31.) hatten Benfica scheinbar konfortabel in Führung gebracht, doch Besiktas konterte durch Cenk Tosun (58.), Ricardo Quaresma (83., Handelfmeter) und Vincent Aboubakar (89.).

Die Fans des türkischen Klubs hatten zu Beginn des Spiels mit einem “stillen Jubel” auf die Probleme von Rassismus aufmerksam gemacht. In der ersten Minute des Spiels zeigten sie in Gebärdensprache zuerst “Nein zu Rassismus” und dann “Schwarzer Adler” – das Symbol des Klubs.

Quelle: sid, 23. November 2016

Court acquits 15 Ahly Ultras over illegal protesting

Ahly Ultras

Von El-Sayed Gamal El-Din

A Cairo court acquitted fifteen Ahly Ultras members on Tuesday over charges related to illegal protesting and assembly and attempting to storm the headquarters of Ahly club.

In late September, 19 Ultras members were arrested attempting to enter Ahly club to attend a handball match between Al-Ahly and Al-Gezira clubs.

The defendants — members of the hardcore Ahly sports club fan group — were also charged with assaulting security forces, blocking the highways and attempting to storm the headquarters of Ahly club.

Fifteen members stood trial in a misdemeanour court while four other defendants, who are minors, were referred to juvenile court on related charges.

The Ahly club made a request to security forces to stop Ultras fans from attempting to attend matches and activities without tickets, following an attack on Ahly football players during a training session in August by angry fans.

Quelle: Ahram Online, 15. November 2016

Deniz Naki – zwischen Volksheld und Volksverräter | Sportschau

Deniz Naki war in der Türkei wegen Terrorpropanganda angeklagt, ist von diesem Vorwurf aber freigesprochen worden. Der Fußballer, der in Deutschland geboren wurde, gilt für viele Türken als Volksverräter, für die kurdische Minderheit allerdings als Nationalsheld.

Deniz Naki – zwischen Volksheld und Volksverräter | Sportschau

Quelle: Sportschau, 12. November 2016

Veranstaltung am 17. 11. in Hamburg: Ultras – Zwischen Eigentor und Aufstand

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Wann: 17.11.16 um 19.30 Uhr

Wo: Fanräume im Millerntorstadion

Ob in der Türkei oder Ägypten, bei den neueren Aufständen dieser Welt tat sich immer wieder eine Gruppe hervor, organisierte Fußballfans. Ultras bauten Barrikaden, nahmen an Platzbesetzungen oder Plena der Bewegungen teil. Doch warum sind sie es gerade, die eine bedeutende Rolle in diesen Aufständen spielen und was macht Politik gerade im Stadion?

Profisport ist Inbegriff der Freizeit. Zwischen Konsum und Vermarktung hat sich eine gesamte Industrie etabliert, die vor allem mit der Treue der Fans Geld verdient. Dagegen regt sich schon länger Widerstand in den Kurven überall dort, wo sich Fans zu Gruppen zusammengeschlossen haben und eigene Akzente auf den Rängen setzen. Was geschieht jedoch, wenn diese Fans ihre Lautstärke, ihre Utensilien und ihre kollektive Stärke aus dem Stadion auf die Straße verlagern?
Die Gezi-Proteste in der Türkei oder der Sturz Mubaraks in Ägypten sind wohl die bekanntesten Beispiele für organisierte Fußballfans, die in eine Revolte auf Seiten der Aufständischen eingreifen.

Ralf Heck hat in der sozialrevolutionären Zeitschrift Kosmoprolet einen Artikel über die gegenwärtige Rolle der Ultras in den Aufständen geschrieben. Wir möchten mit ihm über Fußballfans und Revolte sprechen.

Eine gemeinsame Veranstaltung vom Zeckensalon, St. Pauli Roar – Solidaritätsespresso und Kosmoprolet

Links:
http://stpauliroar.blogsport.de/
http://zeckensalon.blogsport.de/
http://kosmoprolet.org/

Two UWK members sentenced to one year prison in assassination of Mortada Mansour case

UWK, ZAMALEK


Von

They were previously sentenced to five years prison with other 16 UWK members in absentia 

Giza Criminal Court sentenced on Sunday another two defendants to one year prison sentence in the case of assassination attempt of Zamalek Sporting club elected head Mortada Mansour.

A number of 22 UWK members were arrested on accusations of attempts to murder Mansour. Only four of them were acquitted and the other 18 ruled to five years prison.

The two defendants were among other 18 defendants involved in the case and were sentenced to five years in 2015. Number of those defendants has appealed the court sentence and it was mitigated to one year.

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GPS-Fussfesseln für Hooligans

Die elektronische Fussfessel wird in einigen welschen Kantonen und im Tessin auch mit einem GPS-System ausgerüstet sein. (Bild: Gaëtan Bally / Keystone)

Von Peter Jankovsky, Locarno

Ab 2018 ist schweizweit Hausarrest mit einer elektronischen Fussfessel möglich. Das Tessin will vorher ein GPS-System für Eishockey- und Fussballrowdys testen, die Stadionverbot haben.

Gefängnisse beklagen sich in der Regel nicht über Unterbelegung, sondern über das Gegenteil. Daher diskutiert man schon lange über das sogenannte Electronic Monitoring, das in bestimmten Fällen den Strafvollzug ausserhalb von Haftanstalten erlaubt. Es geht also um Hausarrest, der mittels einer elektronischen Fussfessel kontrolliert wird. Bereits seit 1999 laufen mit Bewilligung des Bundesrates in den Kantonen Bern, Basel-Stadt/-Landschaft, Genf, Waadt und Tessin sowie seit 2003 in Solothurn und seit 2015 in Zürich Pilotversuche mit Fussfesseln. Vielen ist auch der Fall des international renommierten Filmregisseurs Roman Polanski in Erinnerung, der 2009 wegen Missbrauchsvorwürfen in seinem Berner Oberländer Chalet mit einer Fussfessel festsass.

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Erdogans Kampf gegen den kurdischen Fußball

Von Sebastian Bähr

Regisseur Onur Öncü im Gespräch über Repression im türkischen Fußball, Deniz Naki und den Kampf um die Kurve

Wie denkt die Fußballszene in der Türkei über den zunehmenden autoritären Kurs des Landes?
Seit den Gezi-Protesten 2013 hat sich die Stimmung unter den Fußballfans geändert. Es gab damals einen Höhepunkt an Politisierung. Nach der Niederschlagung der Proteste wurde es wieder ruhiger. Die Regierung ging mit harter Repression gegen Fans und Ultras vor. Zur Zeit wird die Türkei mehr und mehr zu einer Diktatur. Meine Dokumentation legt den Fokus auf die kurdischen Mannschaften im Südosten und ihre Erfahrungen.

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